Resolution für den Zugverkehr: SPD stimmt im Rat geschlossen zu

In der Ratssitzung am 26. Mai wurde die Resolution „Der Harz muss durchgehende Zugverbindungen behalten und wiederbekommen!“ einstimmig beschlossen – auch die SPD-Fraktion Herzberg stimmte geschlossen dafür.
Für uns ist klar: Eine gut ausgebaute und zuverlässige Bahninfrastruktur ist kein Zusatzangebot, sondern ein zentraler Bestandteil gleichwertiger Lebensverhältnisse – besonders in ländlichen Regionen wie dem Harz.
Die derzeitigen Planungen im Rahmen des niedersächsischen Zukunftskonzepts „2030+ / 2040+“ sowie der fehlende Anschluss an den Fernverkehr im sogenannten „Deutschland-Takt“ lassen jedoch das Gegenteil befürchten. Statt die Schienenanbindung des Harzes an zentrale ICE- und IC-Knoten zu stärken, drohen Einschränkungen: zusätzliche Umstiege, gekappte Direktverbindungen und ein wachsendes Gefühl der Abkopplung.
Gerade deshalb war es für unsere Fraktion wichtig, ein klares Signal zu setzen. Der Harz braucht eine leistungsfähige Bahnverbindung – für die Menschen vor Ort ebenso wie für Gäste aus nah und fern. Ratsmitglied Holger Kratzin hob in der Sitzung insbesondere hervor, wie bedeutend eine solche Anbindung für den Tourismus sowie für Berufspendler*innen ist. Ein attraktiver ÖPNV ist ein Standortvorteil – er schafft Lebensqualität, sichert Arbeitsplätze und sorgt dafür, dass unsere Region zukunftsfähig bleibt.
Unsere Zustimmung zur Resolution war daher nicht nur konsequent, sondern aus voller Überzeugung. Wir fordern das Land Niedersachsen und die LNVG eindringlich auf, die Interessen des Harzes in den weiteren Planungen ernst zu nehmen – denn unsere Region verdient Anschluss, nicht Abstieg.